Naturschutz im Einkaufswagen: Netto stÀrkt Artenvielfalt

Netto Artenvielfalt fördern: So schĂŒtzen Sie die Natur beim Einkauf

Letztes Update: 26. Juni 2024

Netto Artenvielfalt fördern zeigt, wie Netto Marken-Discount durch BlĂŒhstreifen, bienenfreundliche Produkte, Zusammenarbeit mit NaturschutzverbĂ€nden und stĂ€rkere regionale Lieferketten die BiodiversitĂ€t stĂ€rkt. Sie erfahren, wie Ihr Einkaufsverhalten direkt wirkt.

Naturschutz im Einkaufswagen: Netto Marken-Discount fördert Artenvielfalt

Rund 44.000 Arten sind weltweit akut vom Aussterben bedroht. Damit erlebt der Planet Erde laut WWF das grĂ¶ĂŸte Artensterben seit dem Ende der Dinosaurierzeit. Auch auf den heimischen Feldern und Äckern macht sich dieser Trend bemerkbar. Dabei spielen zahlreiche Arten eine entscheidende Rolle in unseren Ökosystemen. Der Welttag fĂŒr biologische Artenvielfalt am 22. Mai steht dieses Jahr unter dem Motto „Be part of the Plan“. Das Ziel: Gemeinsam den Schwund der biologischen Vielfalt stoppen – wie vor zwei Jahren im Rahmen des Weltnaturschutzabkommens beschlossen. Auch fĂŒr Netto Marken-Discount sind Artenschutz und -vielfalt wichtige Themen. Mit dem Programm „Landwirtschaft fĂŒr Artenvielfalt“ setzen sich der WWF, Netto Marken-Discount mit der Unternehmensmutter EDEKA und Bio-AnbauverbĂ€nde wie Biopark fĂŒr den Schutz und die Förderung der heimischen BiodiversitĂ€t ein.

Das Programm „Landwirtschaft fĂŒr Artenvielfalt“

Über 200 Bio-Landwirtinnen und Landwirte aus verschiedenen Anbauregionen Deutschlands beteiligen sich am Programm „Landwirtschaft fĂŒr Artenvielfalt“, das in Zusammenarbeit mit dem ökologischen Anbauverband Biopark ins Leben gerufen wurde. Im Rahmen dieses Programms erhalten die landwirtschaftlichen Betriebe individuelle UnterstĂŒtzung von Naturschutzberatern und -beraterinnen. Aus einem umfangreichen Naturschutzhandbuch mit ĂŒber 100 verschiedenen Maßnahmen wĂ€hlen sie gezielt diejenigen aus, die am besten zu ihren Betrieben und ihrer Region passen, um LebensrĂ€ume zu schaffen und die Artenvielfalt zu fördern. Diese reichen von BlĂŒhstreifen ĂŒber Nisthilfen und Insektenhotels bis hin zu alternierendem Mulchen sowie Pflanzung und Erhalt von LebensrĂ€umen wie Hecken und Knicks. Und das zeigt Wirkung: In den stehengelassenen BlĂŒh- und Wiesenstreifen, einer weiteren Maßnahme, wurden zwei Wochen nach dem MĂ€hen im GrĂŒnland 2 bis 20mal so viele Insekten wie auf den abgemĂ€hten FlĂ€chen gezĂ€hlt.

Erfolgsbeispiele aus der Praxis

Zu den LfA-Betrieben zĂ€hlen auch zahlreiche Apfelanbauern und -bĂ€uerinnen. „Wir leben mit und in der Natur. Ohne sie könnten wir nicht unserer Arbeit – dem Obstanbau – nachgehen. Der Anbau unserer Äpfel und Birnen ist eine Symbiose aus vielen Faktoren. Geht nur einer der Bausteine verloren, gerĂ€t alles aus dem Gleichgewicht. Daher ist es umso wichtiger, die Artenvielfalt zu schĂŒtzen und zu fördern. Wir haben ĂŒberall um unsere Plantagen Nisthilfen fĂŒr Vögel, Insekten, FledermĂ€use und Wildbienen aufgehĂ€ngt. Wir haben unsere Speicherbecken fĂŒr die BewĂ€sserung unserer Äpfel naturnah angelegt, sodass sie Lebensraum fĂŒr viele Amphibien, Insekten und Vögel sind. Es gibt so viele Möglichkeiten, die Artenvielfalt zu stĂ€rken und das kann jeder Einzelne tun, angefangen im hauseigenen Garten oder Balkon“, so Landwirtin Christiane Niemeyer vom teilnehmenden Betrieb Naturhof Wolfsberg.

Die Bedeutung von Artenschutz in der Landwirtschaft

Auch Nachhaltigkeitsexperte Dirk Steffens betont die Bedeutung von Artenschutz: „Da mehr als die HĂ€lfte der deutschen FlĂ€che landwirtschaftlich genutzt wird, ist die Frage, wie wir damit umgehen, eine sehr entscheidende. Denn: Artenvielfalt kann es nur dort geben, wo es auch intakte Natur gibt. Der Einsatz von Pestiziden, Monokulturen, schweren Maschinen, ÜberdĂŒngung und Übernutzung haben die Artenvielfalt in Deutschland kollabieren lassen. Ein Maisacker ist heute im Grunde eine ökologische WĂŒste und nicht viel besser als ein Parkplatz. UngefĂ€hr Dreiviertel unserer Fluginsekten sind in den vergangenen drei Jahrzehnten verschwunden. Dabei brauchen wir die kleinen Tiere dringend, um unsere Nutzpflanzen zu bestĂ€uben. Die BĂ€uerinnen und Bauern sind also eigentlich die wichtigsten ArtenschĂŒtzerinnen und ArtenschĂŒtzer in Deutschland.“

Artenvielfalt beim Netto-Einkauf

Neben Apfelsaft bietet Netto auch TafelĂ€pfel und Apfelmus aus einer Obst-Initiative des Programms „Landwirtschaft fĂŒr Artenvielfalt“ an. Die heimischen Bio-Äpfel bezieht Netto wĂ€hrend der deutschen Apfelsaison ausschließlich von Erzeugerinnen und Erzeugern, die Teil der Initiative sind. Die Äpfel aus dem Programm werden von ĂŒber 65 ObstbĂ€uerinnen und -bauern im Alten Land bei Hamburg, im Rhein-Sieg-Kreis sowie in der Bodenseeregion angebaut. Dabei setzen die landwirtschaftlichen Betriebe fĂŒr ihre Apfelplantagen zum Beispiel auf BlĂŒhstreifen aus heimischen Wildpflanzen, die neben den ApfelblĂŒten wichtige Nahrungsquellen fĂŒr Insekten sind.

Netto Artenvielfalt fördern

Noch nie war der Artenschutz so wichtig wie jetzt: Mit dem Verkauf der Produkte aus dem Programm „Landwirtschaft fĂŒr Artenvielfalt“ unterstĂŒtzt Netto Landwirtinnen und Landwirte in ihren Naturschutzmaßnahmen und ermöglicht Kundinnen und Kunden auch beim Einkauf einen kleinen Beitrag zur Artenvielfalt zu leisten.

Netto Marken-Discount im Profil

Netto Marken-Discount gehört mit rund 4.350 Filialen, rund 87.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, wöchentlich 21 Millionen Kundinnen und Kunden und einem Umsatz von 17,1 Milliarden Euro zu den fĂŒhrenden Unternehmen in der Lebensmitteleinzelhandelsbranche. Mit rund 5.000 Artikeln und einem Schwerpunkt auf frischen Produkten verfĂŒgt Netto Marken-Discount ĂŒber die grĂ¶ĂŸte Lebensmittel-Auswahl in der Discountlandschaft. Die Übernahme von Verantwortung gehört zur Netto-Unternehmenskultur – dabei setzt das Handelsunternehmen auf vier Schwerpunkte: Gesellschaftliches und soziales Engagement, faire Zusammenarbeit, schonender Umgang mit Ressourcen sowie die Ausrichtung der Einkaufsstrategie an Nachhaltigkeitsaspekten. Netto ist Partner des WWF Deutschland: Neben dem Ausbau und der Förderung des nachhaltigeren Eigenmarkensortiments arbeitet Netto außerdem entlang der Schwerpunktthemen Klimaschutz, BiodiversitĂ€t, SĂŒĂŸwasser und Ressourcen daran, den eigenen ökologischen Fußabdruck weiter zu reduzieren. Mit ĂŒber 5.665 Auszubildenden zĂ€hlt das Unternehmen zudem zu den wichtigsten Ausbildungsbetrieben des deutschen Einzelhandels und besetzt FĂŒhrungspositionen bevorzugt mit engagierten Talenten aus den eigenen Reihen.

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Naturschutz im Einkaufswagen ist ein wichtiger Schritt in Richtung nachhaltiger Lebensweise. Netto Marken-Discount setzt sich aktiv fĂŒr die Förderung der Artenvielfalt ein. Dies zeigt, dass auch große Unternehmen Verantwortung ĂŒbernehmen können. Ein Beispiel fĂŒr den Einsatz erneuerbarer Energien ist die Photovoltaikanlage Eigenverbrauch maximieren. Sie ermöglicht es, den eigenen Stromverbrauch effizienter zu gestalten und die Umwelt zu schonen.

Auch im Bereich der MobilitĂ€t gibt es Fortschritte. Die Ford Pro Heim-Ladelösung fĂŒr E-MobilitĂ€t unterstĂŒtzt die Nutzung von Elektrofahrzeugen. Dies ist ein weiterer Schritt, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren und die Artenvielfalt zu schĂŒtzen. Elektrofahrzeuge sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch leiser, was die LebensqualitĂ€t in stĂ€dtischen Gebieten verbessert.

Ein weiteres Beispiel fĂŒr nachhaltige Innovationen ist das holz-hybrid-hochhaus mainz. Dieses Bauprojekt kombiniert Holz und andere Materialien, um eine umweltfreundlichere Bauweise zu fördern. Solche Projekte tragen dazu bei, den ökologischen Fußabdruck zu verringern und die Artenvielfalt zu erhalten.

Durch diese und viele weitere Maßnahmen wird deutlich, dass der Naturschutz im Einkaufswagen beginnt und sich in vielen Bereichen des tĂ€glichen Lebens fortsetzt. Es ist wichtig, dass auch Sie Ihren Beitrag leisten, um die Artenvielfalt zu schĂŒtzen und eine nachhaltige Zukunft zu sichern.