Letztes Update: 18. Mai 2025
Im Mai Ihren Rasenmäher stehen zu lassen, hilft dabei, Insekten und Blumen zu schützen. Dieser Ökotipp zeigt, wie Sie durch bewusstes Mähen einen Beitrag zum Umweltschutz leisten und gleichzeitig die Artenvielfalt fördern.
Im Mai verwandeln sich viele Gärten in ein buntes Blütenmeer – vorausgesetzt, der Rasenmäher bleibt im Schuppen. Gerade jetzt, wenn die Natur erwacht, ist der Verzicht auf das Mähen ein einfacher, aber wirkungsvoller Beitrag zum Schutz von Insekten und zur Förderung der Artenvielfalt. „Wer dem Rasen Zeit zum Wachsen gibt, der fördert Lebensraum für Bienen, Wildbienen und Schmetterlinge“, erklärt Corinna Hölzel, Gartenexpertin beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Der Rasenmäher im Mai sollte also besser eine Pause einlegen.
Viele Menschen wünschen sich einen perfekt gepflegten, sattgrünen Rasen. Doch gerade im Mai lohnt es sich, die Natur machen zu lassen. Gänseblümchen, Gundermann, Vergissmeinnicht, Thymian, Schafgarbe, Löwenzahn und andere Wildkräuter blühen jetzt besonders üppig. Sie locken zahlreiche Insekten an und sorgen für ein lebendiges Gartenbild. Wenn Sie den Rasenmäher im Mai stehen lassen, fördern Sie die Artenvielfalt und unterstützen bedrohte Bestäuberarten.
Es gibt viele überzeugende Argumente, warum Sie den Rasenmäher im Mai ruhen lassen sollten:
Mit jedem Tag, an dem Sie den Rasenmäher im Mai nicht benutzen, leisten Sie einen Beitrag zum Schutz der Natur direkt vor Ihrer Haustür.
Die Artenvielfalt im Garten hängt eng mit der Häufigkeit des Mähens zusammen. „Oft wachsen nektar- und pollenhaltige Wildkräuter wie Klee, Gänseblümchen, wilde Stiefmütterchen, Ehrenpreis, Margeriten oder Lichtnelken in der Wiese langsamer als Gras. Wer häufig mäht, verhindert eine Blüte dieser für Insekten wertvollen Pflanzen. Probieren Sie es doch einmal aus: Eine bewusst wilde Ecke im Garten oder ein paar ungemähte Kanten und Inseln stehen lassen. Die Insekten werden es Ihnen danken“, empfiehlt Corinna Hölzel. Der Rasenmäher im Mai kann also entscheidend sein, ob Ihr Garten ein Paradies für Insekten wird oder nicht.
Ein weiterer Vorteil, wenn Sie den Rasenmäher im Mai stehen lassen, ist der positive Effekt auf den Wasserhaushalt Ihres Gartens. Längere Gräser und Wildkräuter beschatten den Boden besser und verhindern, dass Feuchtigkeit zu schnell verdunstet. Das macht Ihren Garten widerstandsfähiger gegen Trockenperioden, die im Zuge des Klimawandels immer häufiger auftreten. Gleichzeitig sorgt die höhere Vegetation für ein angenehmeres Mikroklima, das nicht nur Pflanzen, sondern auch Tieren zugutekommt.
Wer den Rasenmäher im Mai stehen lässt, spart nicht nur Energie, sondern auch Zeit. Statt regelmäßig den Rasen zu mähen, können Sie die gewonnene Zeit nutzen, um Ihren Garten zu genießen. Beobachten Sie, wie sich die Wiese verändert, welche Pflanzen blühen und welche Tiere sich einfinden. Der Rasenmäher im Mai muss nicht zum Stressfaktor werden – gönnen Sie sich und Ihrem Garten eine Pause.
Ein wilder Rasen ist nicht nur schön anzusehen, sondern auch ökologisch wertvoll. Wildkräuter wie Schafgarbe, Klee oder Margeriten verbessern die Bodenqualität, indem sie Nährstoffe binden und den Boden lockern. Sie bieten Lebensraum und Nahrung für zahlreiche Insektenarten, die wiederum Vögel und andere Tiere anlocken. Der Rasenmäher im Mai kann also zum Symbol für einen nachhaltigen und naturnahen Garten werden.
Der Umstieg auf einen mähfreien Mai ist einfacher, als Sie vielleicht denken. Beginnen Sie damit, eine oder mehrere Ecken im Garten bewusst nicht zu mähen. Beobachten Sie, wie sich dort die Pflanzenvielfalt entwickelt. Sie können auch gezielt heimische Wildblumen und -kräuter aussäen, um die Blütenpracht zu fördern. Verzichten Sie auf Dünger und Pestizide – Wildkräuter sind an nährstoffarme Böden angepasst und benötigen keine zusätzliche Pflege. Der Rasenmäher im Mai bleibt einfach stehen, und die Natur übernimmt die Regie.
Der Verzicht auf den Rasenmäher im Mai ist nicht nur ein Gewinn für die Natur, sondern auch für Sie als Gartenbesitzer. Sie erleben Ihren Garten neu, entdecken unbekannte Pflanzen und beobachten das bunte Treiben der Insekten. Gleichzeitig leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Artenvielfalt und zum Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Der Rasenmäher im Mai steht für einen bewussten Umgang mit der Natur und für mehr Lebensqualität im eigenen Garten.
Wer dauerhaft mehr Vielfalt im Garten möchte, kann einen Schritt weitergehen und einen Kräuterrasen anlegen. Heimische Wildblumen und -kräuter benötigen wenig Pflege, sind robust und sorgen das ganze Jahr über für Farbtupfer. Der Rasenmäher im Mai bleibt dann nicht nur einen Monat stehen, sondern wird generell seltener gebraucht. So entsteht ein Garten, der nicht nur schön, sondern auch ökologisch wertvoll ist.
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) ruft alle Gartenliebhaber dazu auf, beim mähfreien Mai mitzumachen. Mit über 674.000 Mitgliedern und Unterstützern ist der BUND einer der größten Umweltverbände Deutschlands. Seit 50 Jahren setzt er sich für den Schutz bedrohter Arten, des Waldes und des Wassers ein. Die Aktion „Mähfreier Mai“ ist Teil dieses Engagements und lädt Sie ein, selbst aktiv zu werden. Der Rasenmäher im Mai bleibt stehen – und Sie werden zum Artenschützer in Ihrem eigenen Garten.
Der Rasenmäher im Mai muss nicht zum Einsatz kommen. Mit dieser einfachen Entscheidung schaffen Sie Lebensraum für Insekten, fördern die Artenvielfalt und genießen einen lebendigen, bunten Garten. Gleichzeitig sparen Sie Zeit und Energie und leisten einen Beitrag zum Umweltschutz. Probieren Sie es aus – Ihr Garten, die Insekten und die Natur werden es Ihnen danken.
Den Rasenmäher im Mai stehen zu lassen, kann nicht nur Ihrem Garten, sondern auch der Umwelt zugutekommen. Durch das selteneres Mähen fördern Sie die Artenvielfalt und schonen kleine Tiere und Insekten, die im Gras leben. So unterstützen Sie auf einfache Weise den Naturschutz direkt vor Ihrer Haustür. Wer sich intensiver mit nachhaltigen Lösungen für den Garten beschäftigen möchte, findet hilfreiche Tipps zum Balkonkraftwerk Kleingärtner. Diese innovative Technik ermöglicht es, selbst im kleinen Garten umweltfreundlichen Strom zu erzeugen und so den ökologischen Fußabdruck weiter zu reduzieren.
Der bewusste Verzicht auf den Rasenmäher im Mai trägt auch dazu bei, den Energieverbrauch zu senken. Gerade in Zeiten steigender Energiekosten lohnt es sich, alternative Methoden zu prüfen. Ein Vergleich verschiedener Heiztechniken kann Ihnen dabei helfen, langfristig Kosten zu sparen und die Umwelt zu schonen. Mehr dazu erfahren Sie im Heizungstechnik Vergleich, der die Vor- und Nachteile moderner Systeme verständlich darstellt.
Wer sich für umweltfreundliche Lebensweisen interessiert, sollte auch die Auswirkungen seines Konsumverhaltens kennen. Studien zeigen, wie kleine Veränderungen im Alltag große Effekte auf die Umwelt haben können. Die Fastenzeit 2024 Konsumverhalten Studie gibt spannende Einblicke und regt zum Nachdenken an. So können Sie den Rasenmäher im Mai bewusst öfter stehen lassen und gleichzeitig weitere nachhaltige Schritte gehen.