Letztes Update: 11. August 2024
Recycling Einkaufskörbe bei Kaufland und Lidl bestehen zukünftig aus bis zu 87% PreZero-Rezyklat. Die Umstellung spart jährlich über 390 Tonnen Neukunststoff und reduziert CO₂-Emissionen um etwa 697,53 Tonnen. Diese nachhaltigen Maßnahmen sind Teil der Plastikstrategie „REset Plastic“ der Schwarz Gruppe.
Die Unternehmen der Schwarz Gruppe, zu denen Kaufland und Lidl gehören, setzen ein starkes Zeichen für Nachhaltigkeit. Sie reduzieren den Einsatz von Neuplastik in ihren Filialen und setzen auf Einkaufskörbe aus PreZero-Rezyklat. Diese Maßnahme ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer umweltfreundlicheren Zukunft.
Die neuen Einkaufskörbe bei Kaufland und Lidl bestehen zu einem großen Teil aus wiederaufbereitetem Post-Consumer-Rezyklat. Handkörbe bestehen zu 75 Prozent, Rollkörbe zu 80 Prozent und XXL-Rollkörbe zu 87 Prozent aus Rezyklat. Diese Umstellung spart jährlich mehr als 390 Tonnen Neukunststoff ein. Das ist ein bedeutender Beitrag zur Reduzierung von Plastikmüll und zur Schonung der Ressourcen.
Das verwendete Rezyklat stammt aus gebrauchten Verpackungen, die im gelben Sack oder der gelben Tonne entsorgt werden. Diese Verpackungen werden von der Umweltsparte PreZero gesammelt, gereinigt und zu Regranulat verarbeitet. Aus diesem Regranulat entstehen dann die neuen Einkaufskörbe. So begegnet der Kunde dem Kunststoff, den er zuvor entsorgt hat, in einer neuen Form wieder.
Die Umstellung auf Einkaufskörbe aus Rezyklat erfolgt sukzessive in allen Ländern, in denen Kaufland und Lidl vertreten sind. Dies stellt sicher, dass intakte Körbe so lange wie möglich verwendet werden, um den Ressourcenverbrauch zu minimieren. Die Handkörbe wurden bereits umgestellt, die Rollkörbe folgen derzeit. Diese Maßnahme spart nicht nur Plastik, sondern auch CO₂-Emissionen ein. Geschätzt werden jährlich 697,53 Tonnen CO₂-Äquivalente eingespart, was etwa 1.400 Flugreisen zwischen Frankfurt und Mallorca entspricht.
PreZero, die Umweltsparte der Schwarz Gruppe, spielt eine zentrale Rolle in diesem Prozess. Sie sammelt den Plastikabfall, reinigt ihn und verarbeitet ihn zu Regranulat. Der gesamte Recycling- und Herstellungsprozess findet in Europa statt, was die Transportwege kurz und die Umweltbelastung gering hält. Die Koordination zwischen PreZero und den Handelssparten übernimmt die Schwarz Beschaffung, die weltweit für die Beschaffung der Schwarz Gruppe verantwortlich ist.
Nicht nur bei den Einkaufskörben setzen Kaufland und Lidl auf Rezyklat. Auch im Filialbau kommt recyceltes Material zum Einsatz. Ein Beispiel ist der Rammschutz, der zu 99 Prozent aus Rezyklat besteht und die Wände vor Stößen durch Einkaufswägen schützt. Diese Maßnahme spart jährlich 409,70 Tonnen Neukunststoff und 725,17 Tonnen CO₂-Äquivalente ein.
Auch auf den Dächern der Filialen wird Rezyklat verwendet. Die Dachbahnen bestehen zu 60 Prozent aus recycelten Kunststofffolien, die aus Lidl-Filialen und -Logistikzentren stammen. Diese Umstellung spart jährlich über 153,95 Tonnen Neukunststoff und 255,56 Tonnen CO₂-Äquivalente ein. So tragen auch die Dächer der Filialen zur Ressourcenschonung bei.
Die Schwarz Gruppe verfolgt mit der Plastikstrategie „REset Plastic“ einen umfassenden Ansatz zur Reduzierung von Plastik. Ziel ist es, den Einsatz von Neuplastik zu minimieren, auf Rezyklat umzustellen und die Recyclingfähigkeit zu verbessern. Diese Strategie umfasst Maßnahmen zur Plastikreduzierung und Aktivitäten zugunsten der Kreislaufwirtschaft. Denn die Abfälle von heute sind die Wertstoffe von morgen.
Mit der Umstellung auf Einkaufskörbe aus PreZero-Rezyklat und weiteren Maßnahmen zeigt die Schwarz Gruppe, wie aktiver Klimaschutz und Ressourcenschonung in der Praxis aussehen können. Jeder Einkauf bei Kaufland und Lidl wird so zu einem Beitrag für eine nachhaltigere Zukunft. Die Unternehmen setzen ein starkes Zeichen und zeigen, dass Umweltschutz und wirtschaftlicher Erfolg Hand in Hand gehen können.
Recycling ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Welt. Einkaufskörbe aus PreZero-Rezyklat, die bei Kaufland und Lidl erhältlich sind, tragen dazu bei, Plastikabfälle zu reduzieren und Ressourcen zu schonen. Diese Körbe bestehen aus recyceltem Kunststoff und sind ein Beispiel für die Kreislaufwirtschaft in Aktion. Sie können helfen, den ökologischen Fußabdruck zu verringern und die Umwelt zu schützen.
Ein weiteres spannendes Projekt im Bereich Nachhaltigkeit ist der nachhaltige Betriebskantinen Wettbewerb. Dieser Wettbewerb, bei dem Unternehmen wie SAP und Weleda teilnehmen, fördert umweltfreundliche Lösungen in Kantinen. Es zeigt, wie Unternehmen ihre Betriebskantinen nachhaltiger gestalten können, um Abfälle zu minimieren und gesunde, umweltfreundliche Mahlzeiten anzubieten.
Auch die sortierfähigen Verpackungen für Recycling spielen eine wichtige Rolle. TOMRA und Henkel arbeiten zusammen, um Verpackungen zu entwickeln, die leichter recycelt werden können. Dies ist ein weiterer Schritt, um die Recyclingquote zu erhöhen und die Menge an nicht recycelbaren Abfällen zu verringern. Solche Innovationen sind entscheidend, um die Recyclingwirtschaft zu stärken.
Wenn Sie sich für die neuesten Entwicklungen im Bereich der Nachhaltigkeit interessieren, könnte der Verpackungscheck Discounter 2024 von Interesse sein. Diese Studie untersucht, wie gut Discounter in Deutschland ihre Verpackungen optimieren und umweltfreundlicher gestalten. Es zeigt, welche Fortschritte gemacht wurden und wo noch Verbesserungsbedarf besteht. Solche Analysen sind wichtig, um den Fortschritt im Recycling und in der Abfallvermeidung zu messen.