Letztes Update: 01. Juni 2025
Kneipp setzt mit der Kooperation von reo auf eine innovative Mehrweglösung im Kosmetikbereich. Diese Partnerschaft fördert Kreislaufwirtschaft und nachhaltige Produktnutzung für umweltbewusste Verbraucher.
Die Schonung von Ressourcen und der Schutz des Klimas sind zentrale Bestandteile der Nachhaltigkeitsstrategie von Kneipp. Nun geht der Hersteller naturnaher Körperpflege und Gesundheitsprodukte einen wichtigen nächsten Schritt und beteiligt sich als Pilotpartner an einem innovativen Projekt des Heilbronner Start-ups reo: Dem ersten Mehrwegsystem für Hersteller-individuelle Kosmetikverpackungen.
Jährlich landen weltweit Milliarden Kosmetikverpackungen im Müll. Die Recyclingquoten bleiben deutlich hinter dem Anspruch an eine echte Kreislaufwirtschaft zurück. Hier setzt reo an. Das Start-up hat ein System entwickelt, das die Wiederverwendung von herstellerspezifischen Verpackungen ermöglicht. Über Getränkepfandautomaten bei ausgewählten LEH Handelspartnern im Großraum München können Konsument:innen ab Juli 2025 ihre Kneipp Verpackungen zurückgeben.
Das Ziel der ersten Pilotphase ist es, Erkenntnisse über die Akzeptanz eines solchen Systems bei Konsument:innen zu gewinnen. Zudem soll eine technische Einschätzung über die Wiederbefüllbarkeit des Packmittels erfolgen. Isabel Hafner, Head of Packaging Development bei Kneipp, erklärt: "Für uns bietet das Projekt die Möglichkeit, wichtige Erkenntnisse über eine Mehrwegnutzung unserer Verpackungen zu erhalten. In welchem Zustand kommen Verpackungen nach dem Gebrauch zurück? Lassen sich unsere Qualitätsanforderung in Sachen Hygiene und Produktsicherheit auch bei einer potenziellen Wiederbefüllung umsetzen?"
Simone Eschenbach, CSR-Managerin bei Kneipp, ergänzt: "Klimaschutz und ressourcenschonendes Arbeiten nehmen in unserem Nachhaltigkeitsengagement großen Raum ein. Wer sich für diese Themen engagiert, darf auch und gerade den Packaging-Bereich nicht aussparen. Deshalb unterstützen wir das Projekt von reo und freuen uns als Pilotpartner der ersten Stunde Wegbereiter für dieses zukunftsweisende Projekt zu sein."
Das Besondere an reo ist die eigens entwickelte digitale Plattform. Über diese sollen die Verpackungen erfasst und verwaltet werden. Damit entsteht eine völlig neue Datenbasis. Diese bietet teilnehmenden Marken Transparenz über die Nutzung ihrer Verpackungen und fundierte Entscheidungsgrundlagen für nachhaltigere Produktentwicklung. Unterstützt wird reo hierbei vom renommierten Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP.
Die Mehrweglösung Kosmetik von reo und Kneipp ist ein bedeutender Schritt in Richtung einer nachhaltigen Zukunft. Durch die Wiederverwendung von Verpackungen wird nicht nur Müll reduziert, sondern auch der Ressourcenverbrauch gesenkt. Dies ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz und zur Schonung der Umwelt.
Die Mehrweglösung Kosmetik bietet zahlreiche Vorteile. Zum einen wird der Abfall reduziert, da Verpackungen mehrfach verwendet werden können. Zum anderen wird der Ressourcenverbrauch gesenkt, da weniger neue Verpackungen produziert werden müssen. Dies führt zu einer Reduzierung der CO2-Emissionen und trägt somit zum Klimaschutz bei.
Natürlich gibt es auch Herausforderungen bei der Umsetzung der Mehrweglösung Kosmetik. Eine der größten Herausforderungen ist die Akzeptanz bei den Konsument:innen. Es ist wichtig, dass diese bereit sind, ihre Verpackungen zurückzugeben und das System zu nutzen. Doch die Chancen überwiegen. Die Möglichkeit, Ressourcen zu schonen und die Umwelt zu schützen, ist ein starker Anreiz.
Die Konsument:innen spielen eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung der Mehrweglösung Kosmetik. Ihre Bereitschaft, Verpackungen zurückzugeben und das System zu nutzen, ist entscheidend für den Erfolg des Projekts. Kneipp und reo setzen darauf, dass die Konsument:innen den Wert einer nachhaltigen Verpackungslösung erkennen und unterstützen.
Die Kooperation zwischen Kneipp und reo ist ein vielversprechender Schritt in Richtung einer nachhaltigen Zukunft. Die Mehrweglösung Kosmetik könnte ein Modell für andere Unternehmen werden und dazu beitragen, die Kreislaufwirtschaft im Kosmetikbereich voranzutreiben. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich das Projekt entwickelt und welche Erkenntnisse daraus gewonnen werden.
Insgesamt zeigt das Projekt, dass es möglich ist, innovative Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit zu finden. Die Mehrweglösung Kosmetik ist ein Beispiel dafür, wie Unternehmen und Start-ups zusammenarbeiten können, um nachhaltige Lösungen zu entwickeln und umzusetzen. Es ist ein Schritt in die richtige Richtung und ein Zeichen dafür, dass der Wandel hin zu einer nachhaltigeren Zukunft möglich ist.
Die Einführung einer Mehrweglösung Kosmetik zeigt, wie Unternehmen Verantwortung für die Umwelt übernehmen können. Nachhaltige Konzepte wie diese reduzieren Abfall und fördern die Kreislaufwirtschaft. Dabei wird nicht nur die Umwelt geschont, sondern auch der bewusste Umgang mit Ressourcen gestärkt. Gerade im Kosmetikbereich bieten innovative Mehrweglösungen eine wichtige Alternative zu Einwegverpackungen.
Um die Vorteile einer Mehrweglösung Kosmetik vollständig auszuschöpfen, ist auch die Betrachtung der Abwasserreinigung wichtig. Die Kosmetikbranche trägt maßgeblich zur Belastung der Gewässer bei. Effiziente Reinigungstechnologien und nachhaltige Produktkonzepte müssen Hand in Hand gehen, um langfristig positive Effekte für Umwelt und Gesundheit zu erzielen. Nur so gelingt ein ganzheitlicher Ansatz für mehr Nachhaltigkeit.
Darüber hinaus spielt die Zusammenarbeit mit Partnern eine entscheidende Rolle. Die Kooperation mit Unternehmen wie reo zeigt, wie innovative Lösungen entstehen können. Ähnlich wie bei der Dienstfahrrad Nachhaltigkeit wird hier ein gemeinsames Ziel verfolgt: den ökologischen Fußabdruck zu verringern und nachhaltige Alternativen im Alltag zu etablieren. Solche Partnerschaften sind ein wichtiger Schritt, um die Kreislaufwirtschaft im Kosmetikbereich weiter voranzutreiben.