Letztes Update: 26. April 2024
Förderung wasserführende Pelletöfen 2023: Der Staat unterstützt den Umstieg auf regenerative Energien in Bestandsgebäuden mit bis zu 70% Förderung. Neben der Grundförderung von 30% gibt es Boni für Umstiegsgeschwindigkeit, besonders effiziente Geräte und niedriges Einkommen.
Im Rahmen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) wird der Austausch alter Heizsysteme durch umweltfreundlichere Alternativen stark gefördert. Besonders im Fokus stehen dabei die wasserführenden Pelletöfen, die als Teil der Biomasseheizungen gelten. Diese bieten nicht nur eine nachhaltige Wärmequelle, sondern werden auch 2023 durch attraktive Förderprogramme unterstützt.
Die Grundförderung für den Einbau eines wasserführenden Pelletofens beträgt 30 Prozent der Investitionskosten. Voraussetzung ist, dass die neue Heizung mindestens 65 Prozent ihrer Energie aus erneuerbaren Quellen bezieht. Dies macht wasserführende Pelletöfen zu einer attraktiven Option für Hausbesitzer, die ihre Energiebilanz verbessern und gleichzeitig Kosten sparen möchten.
Neben der Grundförderung gibt es weitere finanzielle Anreize, die den Umstieg auf einen wasserführenden Pelletofen noch attraktiver machen. Der Klimageschwindigkeits-Bonus bietet zusätzlich 20 Prozent Förderung, wenn alte Öl-, Kohle- oder Gasetagenheizungen ersetzt werden. Dieser Bonus gilt bis Ende 2028 und setzt eine Kombination mit Solarthermie, Photovoltaik oder einer Wärmepumpe voraus.
Ein weiterer finanzieller Anreiz ist der Emissionsminderungs-Zuschlag. Wasserführende Pelletöfen, die weniger als 2,5 mg/m3 Staub emittieren und mit einem Staubabscheider ausgestattet sind, können einen zusätzlichen Umweltbonus von 2.500 Euro erhalten. Dieser Bonus belohnt die Investition in besonders saubere Technologien.
Ein Einkommensbonus von zusätzlich 30 Prozent der Kosten kann von Eigentümern in Anspruch genommen werden, deren zu versteuerndes Haushaltsjahreseinkommen 40.000 Euro nicht übersteigt. Dieser Bonus macht die Förderung wasserführender Pelletöfen auch für Haushalte mit geringerem Einkommen zugänglich.
Die Antragstellung für die Förderung erfolgt online bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Wichtig ist, dass der Förderantrag vor Beginn der Arbeiten gestellt und genehmigt wird, da die Arbeiten sonst nicht förderfähig sind. Die maximale Förderung kann, inklusive aller Boni, bis zu 70 Prozent der förderfähigen Kosten betragen, jedoch nicht mehr als 23.500 Euro.
Weitere Informationen und Details zur Beantragung der Förderung für wasserführende Pelletöfen finden Sie auf der Website der KfW. Dort stehen auch Beratungsangebote zur Verfügung, die Ihnen helfen, die beste Heizlösung für Ihr Zuhause zu finden und die Fördermöglichkeiten optimal zu nutzen.
Die umweltfreundliche Modernisierung von Heizsystemen in Bestandsgebäuden ist ein wichtiger Schritt zur Reduktion des CO2-Ausstoßes. Neben den wasserführenden Pelletöfen gibt es weitere attraktive Fördermöglichkeiten, wie beispielsweise für Wärmepumpen. Mehr Informationen zur Heizungsumbau Förderung Wärmepumpe finden Sie auf unserer speziellen Informationsseite.
Die Integration erneuerbarer Energien in bestehende Infrastrukturen ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt der Energiewende. Effizientere Netzanschlüsse spielen dabei eine zentrale Rolle. Erfahren Sie mehr darüber, wie Sie den Netzanschluss Erneuerbare Energien optimieren können, um eine nachhaltigere Energieversorgung zu gewährleisten.
Ein weiteres spannendes Thema im Bereich der erneuerbaren Energien ist der Ausbau der Solarinfrastruktur. Das Solarpaket, das den Photovoltaikausbau beschleunigt, ist ein Beispiel für die proaktiven Maßnahmen, die ergriffen werden, um die Nutzung von Solarenergie zu fördern. Lesen Sie mehr über das Solarpaket beschleunigt Photovoltaikausbau und wie es die Energiegewinnung verändert.
Die Bemühungen um eine nachhaltigere und umweltfreundlichere Energieversorgung sind entscheidend, um die Klimaziele zu erreichen und den ökologischen Fußabdruck zu minimieren. Diese Maßnahmen unterstützen nicht nur den Umweltschutz, sondern verbessern auch die Energieeffizienz und reduzieren langfristig die Energiekosten.